Olaf musste schon in der Schöninger Grundschule bei Frau Böse für Noten singen, ohne allerdings Noten zu kennen. Mit 10 lernte er erste Gitarrengriffe bei Lehrer Ramsauer und konnte schon nach der ersten Stunde das Lied „Wo mag denn nur mein Christian sein, in Hamburg oder Bremen?“. Inspiriert durch dieses Lied ging er später nach Bremen, um dort Behindertenpädagogik und Musik zu studieren. Dort lernte er dann bei Andreas Lieberg Gitarre und auch Noten und bekam ersten Gesangsunterricht bei Inge Bombeck (Lieblingsspruch: „Den Text gibt’s an der Kasse.“). Während des Studiums spielte er in mehreren Bands (u.a. „T-4-2“ und „Gas and Gaiters“) und sang im „Gesangsensemble Onkel Horst“, einem Barbershopquartett und bei Chor Cantamus. Nach dem Umzug ins Venedig Ostwestfalens stieg er unverzüglich in die „Chit Chat Company“ (Jazzchor) ein, um Leute kennenzulernen. Schließlich lernte er in Bielefeld auch noch Sabine und Stefan kennen...

Sabine (mezzosopran)  entwickelte sehr früh eine Vorliebe fürs (notenfreie) Summen und Singen, dem 'favourite thing', das die Lehrerin aus Rheda-Wiedenbrück durch Höhen und Tiefen des Lebens begleitete. Noten geben muss sie, Noten singen kann sie, will sie aber nicht immer. Nicht ganz schmerzfrei  geprägt durch die Quetschkommode des Vaters und die Klangwelten der evangelischen Weihnacht, kam früh in ihr der Wunsch auf, selber Musik zu machen. Beeinflusst u.a. durch  den souligen Rock Tina Turners, die Chansons Piaffs, Lieder von Biermann und dem Swingjazz der Andrew Sisters, liebte sie zunächst besonders Irish Folk und den Blues.  Billie Holliday und Ella Fitzgerald wurden  dann zu großen Vorbildern und  Jazz zur großen Liebe.  Im einfühlsamen Einzelunterricht bei der renommierten Jazzsängerin Bettina Landmeier entwickelte sie ihre musikalisches Können als Solistin. Diverse Workshops (u.a. zur „Complete Vocal Technique“) rundeten ihre Gesangstechnik ab. Seit 2002 singt Sabine beim Gospelchor Rejoice aus Langenberg. Unter der Leitung von Roland Orthaus feierte sie internationale Erfolge in Graz, Cincinnati und Riga.  

Stefan arbeitet als Arzt für Chinesische Medizin seit 1997 in Bielefeld. Er studierte neben seinem Medizinstudium noch klassische Gitarre bei Frank Bungarten in Hannover. Zum Bassspielen kam er mit 18 durch Wilhelm-Eugen „Beppo“ Mayr, den Leiter der Musical-AG der Kooperativen Gesamtschule Stuhr-Brinkum: Beppo braucht flugs für das Musical „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber einen Bassisten, der gut Noten lesen kann. Dafür schrieb er extra die Bassstimme in den Violinschlüssel um, denn die unteren 4 Saiten der Gitarre entsprechen ja denen der Bassgitarre (2 Oktaven höher). Allerdings musste Stefan erfahren, dass man für das Bassspielen mehr Hornhaut auf den Fingern braucht... Das hat sich heute ergeben, den Bassschlüsel beherrscht er inzwischen, und so ergänzt er seit 2013 Sabine & Olaf zum Trio favouritethingzz.